Der Windkraft steckt ein Attribut an: grün = gut = sauber. In der Tat scheint die Stromgewinnung ohne das Verbrennen fossiler Stoffe nur Vorteile mit sich zu bringen. Kein CO2 wird erzeugt. Leider werden aber für Windräder im Wald so viele Bäume abgeholzt, dass die CO2-Bilanz negativ ausfällt. Es müssen für jedes im Wald gebaute Windrad 2 ha Wald gerodet werden, der bis dahin jährlich 13 Tonnen CO2 aufgenommen, den Kohlenstoff gebunden hat und den Sauerstoff abgegeben hat. Jedes Windrad reduziert zwar ungefähr 4,5 Tonnen CO2, tatsächlich wird jedoch aufgrund des Zertifikatehandels mit Verschmutzungsrechten nicht eine einzige Tonne CO2 eingespart. China und Russland dürfen mehr von diesem Stoff in die Atmoshäre blasen. Negativbilanz pro Windrad also: 13 Tonnen CO2 jährlich.
Interessant ist auch ein GEO-Artikel aus dem Jahr 2010. Die aus Glasfaser und Harz gegossenen Flügel der Windindustrieanlagen sind zwar leicht aber toxisch. Hoch belastende Gifte können nicht einfach entsorgt werden, sondern müssen bei 2000 oC verbrannt werden.
Da fragt man sich wirklich, ist das noch wirklich grün?